Wissenswertes

Nichts wird so sein wie es war...

Zu den größten Erschütterungen im Leben gehört der Tod eines geliebten Menschen. Vieles verändert sich – äußerlich und innerlich und nichts wird wieder so sein, wie es war.

Aber die Zeiten der Trauer sind notwendig – dem Menschen nahe bleiben und so den Verlust aushalten. So schwer diese Zeit aber ist, sie bringt uns auch mit den heilenden Kräften unserer Seele in Berührung. Diese Kräfte geben uns erst das Vertrauen und den Mut zum Weitergehen des eigenen Weges.

Tips zur TrauerbewÄltigung

Wie es einem Menschen in den Wochen und Monaten nach einem Todesfall geht kann sehr unterschiedlich sein. All die gelebten Gefühle sind normal, so unterschiedlich die Art zu trauern auch aussehen mag. Die Zeit der Trauer ist etwas ganz Natürliches und braucht vor allen Dingen Kraft und Ruhe. Gönnen Sie sich deshalb ganz bewusst Ruhephasen in denen Sie ihren Körper mit dem Nötigsten zu versorgen. Leichte Mahlzeiten, ein Spaziergang, eine lange Dusche oder ein warmes Bad helfen bei der Entspannung und geben Ihnen Zeit zur Ruhe zu kommen.

Führen Sie ein Tagebuch? Telefonieren Sie oft mit Freunden oder schreiben Sie gerne Briefe? Über das Erlebte zu sprechen oder zu schreiben, wird eine sehr große Hilfe sein. Vielleicht arbeiten Sie aber lieber mit den Händen? Dann können Sie sich vielleicht durch Malen besser ausdrücken als durch Worte? Gehen Sie ihren Hobbies nach, Gartenarbeit, Basteln oder was Sie sonst gerne gemacht haben.

Lassen Sie sich und Ihren Angehörigen aber auf jeden Fall genügend Zeit für die schönen Erinnerungen. Urlaubsbilder, Videos oder Fotoalben lassen zwar den Schmerz für einen Moment eher stärker werden, sie sorgen aber für eine Verbindung und bieten Nähe zum Verstorbenen, die Ihnen in dieser Zeit helfen wird.

Nutzen Sie Gesprächsmöglichkeiten mit der Kirchengemeinde oder der Telefonseelsorge. Auch Trauergruppen, Hospiz-Dienste oder ein Gespräch mit dem Hausarzt können eine große Hilfe sein.